Überraschende Erfolge auf der Deutschen Meisterschaft in Hamburg

Vergangene Woche wurde die 100. Deutsche Meisterschaft in Hamburg ausgetragen. Aufgrund der Pandemie wurde die Veranstaltung geteilt und Zuschauer untersagt.

Im ersten Block nahm Paul Waldheim bei der männlichen Jugend im Canadier teil. Er bestritt seine erste Regatta und mit Ausnahme der 200m ging er über alle Strecken an den Start. Im Einer kam er leider nicht über die Vorläufe hinaus. Im Canadier-Zweier über die 500m fuhr er mit seinem Verbandskollegen Yannik Schrankel von der KSG Wuppertal auf den achten Platz. Über die 1000m verpasste das Duo die Finalteilnahme mit dem vierten Platz knapp. Die abschließende Langstrecke über die 5000m bestritt Paul Waldheim wieder im Einer. Bei sehr rauen Bedingungen kam er hier als 17ter ins Ziel.

Der zweite Block wurde mit den Rennen der Junioren und der Leistungsklasse gefüllt. Marina Bärg ging hier bei den Damen Junioren im Kajak an den Start. Über die 500m belegte Sie im Finale einen guten neunten Platz im Einer. Über Ihre bevorzugte Strecke, die 1000m konnte Sie weiter nach vorne fahren und sicherte sich die Bronze Medaille. Im Kajak-Zweier über die 500m belegte Sie mit Ihrer Partnerin Fiona Trojca vom KR Hamm den vierten Platz. Eine starke Windböe und 17-hundertstel Sekunden Abstand verhinderten hier den zuvor sicheren zweiten Platz.
Im Kajak-Vierer kam Marina mit Ihren Verbandskolleginnen nach einem packenden Rennen auf den zweiten Platz. Die abschließende Langstrecke absolvierte Marina Bärg wieder im Einer. Hier konnte Sie sich von Beginn an mit der Führungsgruppe vom Feld absetzen. Nach einem starken Auftritt konnte Sie sich mit den letzten Reserven den dritten Platz sichern.

Fiona Bohnet bestritt die Deutsche Meisterschaft im Canadier. Nach dem überraschenden Erfolg auf der internationalen Regatta in Aronzo, demonstrierte Sie hier wiederholt Ihre Stärke. Trotz einem Handicap an der Schulter wollte Sie an den Start gehen. Im Canadier-Einer über die 200m kam Sie auf einen guten fünften Platz. Über die 500m konnte Sie sich nochmal verbessern und verpasste mit dem vierten Platz knapp das Treppchen. Im Canadier-Vierer und dem Rahmenrennen im Canadier-Achter holte Sie sich jeweils mit Ihren Verbandskollegen die Silber Medaille. Gekrönt hat Sie sich über die 5000m selbst. Vom Start an fuhr Sie dem Feld davon baute den Vorsprung aus und holte sich Gold.

Nach einem solch schweren Jahr mit verordneten Trainingsunterbrechungen und vielen weiteren Einschnitten konnten sich die drei auf diesem Weg beweisen und sich für Ihre harte Arbeit selbst belohnen.
Wir gratulieren Euch zu Euren Leistungen

Fiona Bohnet fährt wie beflügelt

Fiona Bohnet durfte mit der Nachwuchsmannschaft des deutschen Kanuverbandes an der internationalen Kanuregatta teilnehmen. Diese wurde in Aronzo/ Italien auf dem Lago di Misurina ausgetragen. Für Fiona war es der erste Einsatz im Team der Nationalmannschaft. Das Team hat sich in Brandenburg vorbereitet und am letzten Feinschliff gearbeitet.

Insgesamt waren 11 Nationen an einer der schönsten Regattastrecken der Welt inmitten der Südtiroler Berge vertreten.
Die Erwartungen waren nicht hoch, es ging in erster Linie darum Erfahrung zu sammeln und sich selbst für das harte Training zu belohnen. Doch schon im ersten Rennen über die 1000m im Einercanadier machte die 20-jährige Fiona Bohnet deutlich, wofür Sie an den Start geht. Überraschend konnte Sie das Rennen mit Abstand vor Ihrer Mannschaftskameradin Elisabeth Praetz aus Leipzig und der Italienerin Camilla Placchi für sich entscheiden. Dies gelang Ihr mit einer neuen persönlichen Bestzeit.

Über die 500m siegte Sie erneut im Einercanadier diesmal vor der Karlruherin Lina Bielike und der Leipzigerin Elisabeth Praetz. Im Zweiercanadier über 500 Meter fuhr die DKV-Mannschaft Fiona Bohnet/Lina Bielike vor der zweiten deutschen Vertretung Praetz/Wehrmann durchs Ziel.
Über die 200 Meterstrecke siegten Wehrmann-Bielike vor Bohnet/Praetz mit 1/10 Sekunde Vorsprung.

Dieses Ergebnis haben wir bei weitem nicht erwartet und sind mehr als überrascht. Zeitgleich freuen wir uns sehr für Fiona, die mit Ihren heimischen Kameraden Marina Bärg und Paul Waldheim unter den schwierigsten Bedingungen hart trainieren, trotz das fast alle Wettkämpfe abgesagt werden mussten.

Ehrung durch Duisburger Jugendsport-Stiftung

Marina Bärg wurde Ende letzten Jahres durch die Jugendsport-Stiftung geehrt. Trotz der widrigen Umstände im vergangenen Jahr machte Marina Bärg durch Ihren Ehrgeiz, Ihrer Disziplin und Ihrer Leistung auf sich aufmerksam.
So entschied sich die Duisburger Jugendsport-Stiftung Marina Bärg zu fördern. Üblicherweise treffen sich alle Begünstigten im Rathaus und bekommen in geselliger Runde die Prämien überreicht.
Bedingt durch die Corona Pandemie war dies letztes Jahr leider nicht möglich. Dieses Mal wurde im Rahmen einer Videokonferenz, geleitet von Oberbürgermeister Sören Link und Vorstandsmitglied Susanne Hering die Übergabe Symbolisch durchgeführt.

Neujahrsgrüße

Hallo zusammen,

auch wenn wir einige Tage zu spät sind, so möchten wir uns es dennoch nicht nehmen lassen Euch ein forhes neues Jahr zu wünschen. Wir hoffen, dass wir schnellst möglich und gesund durch die sonderbare Zeit kommen und endlich wieder gemeinsam auf der Regattabahn trainieren können. Ebenso erhoffen wir uns, uns dieses Jahr wieder auf Regatten mit anderen messen zu können.
Bis dahin macht das Beste aus der Situation und bleibt Fit.